Frauen in der CDU ringen um Quote - von Solidarität keine Spur

Beitrag von Amely Weiß, Vorsitzende der AsF Nürnberg

  • von  Amely Weiß
    31.01.2011
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Frauen in der CDU ringen um Quote - von Solidarität keine Spur       
Beitrag von Amely Weiß, Vorsitzende der AsF Nürnberg

Verbindliche Quoten für die Privatwirtschaft, heißt Unternehmen sollen einen Prozentsatz von Frauen und Männern in Vorständen und Aufsichtsräten vorhalten. Das gerechteste sind natürlich 50 Prozent Frauen und 50% Männer. Die Frauen in der SPD (AsF) fordern das bereits seit 15 Jahren. Freiwillige Selbstverpflichtungen haben in der ganzen Zeit nichts gebracht. Die Unternehmen werden immer noch von über 90 Prozent Männern geleitet.
Seit etwa zwei Jahren wird der Kampf um die Quote durch die Nürnberger Resolution unterstützt. Nun ist die Forderung wohl in die Köpfe der CDU/CSU-Ministerinnen vorgedrungen. Sie machen sich ernsthaft Gedanken. Streiten sich aber darüber in der Öffentlichkeit, sodass manche Journalisten bereits von Zickenkrieg sprechen.
Die drei Ministerinnen und ihre Positionen:
V.d.Leyen: sie ist die ernsthafteste Kriegerin. Sie fordert die 30-Prozent-Quote, die für Männer und Frauen gelten soll.
Schröder: die junge Familienministerin hat noch keine Ahnung. sie faselt von einem Stufenplan mit "einer gesetzlichen Pflicht zur Selbstverpflichtung".
Hadertauer: Sie nimmt die bayerische Position ein und fordert gar nichts.
"Daran erkennt man, dass Frauenpolitik die große Unbekannte in der Union ist, wo die Frauen noch nicht wissen, dass Solidarität der einzige Weg ist, auf dem wir Frauen etwas erreichen können", sagt Amely Weiß, AsF-Vorstzende. "Wir haben unsere Ziele erreicht durch Solidarität mit den Genossen und Genossinnen in der SPD!"

31. Januar 2011